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Obwohl Linolsäure wichtig ist und der Verzehr von Nahrungsmitteln, die Omega-6-Fettsäuren enthalten, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern helfen kann, kann ein hoher Konsum von Linolsäure auch zur Entwicklung von niedriggradigen Entzündungen im Körper beitragen.

Omega-6-Fettsäuren sind entscheidend für das Wachstum, die Zellmembranstruktur und die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems. Linolsäure spielt auch eine Rolle bei der Gehirnaktivität, dem Haarwachstum, der Knochendichte, als Energiequelle, und wirkt an der Aufrechterhaltung der Durchblutung der Nerven mit.

Während einer längeren körperlichen Anstrengung sind Fettsäuren eine wichtige Brennstoffquelle, da der menschliche Körper seine Energie aus Fett nutzt, um entscheidende Glykogenspeicher in Muskeln und Leber aufrechtzuerhalten. Außerdem stellen sie die Muskelkontraktion sicher. Bei regelmäßigem Training ermöglichen es Fettsäuren, den Gesamtverbrauch von Glykogen zu verzögern und somit die körperliche Anstrengung zu verlängern.

Ein Mangel an essentiellen Fettsäuren, durch eine fehlende Aufnahme von Fettsäuren (z. B. Nahrung mit minderwertigen Fetten) oder Erkrankungen mit Resorptionsstörungen, kann zu Krankheiten des Verdauungstrakts und zu Hautproblemen führen. Langfristig kann dies zu einer Veränderung in der Struktur der Zellmembranen und der Produktion von Hormonen führen.

Wie das berühmte Sprichwort heißt: Alles mit Maßen. Wie bereits erwähnt, kann ein Überschuss an und eine übermäßige Zufuhr von Linolsäure ebenfalls schädlich sein. Es kann leicht passieren, dass man zu viel Linolsäure aufnimmt, besonders in westlichen Gesellschaften, da an Linolsäure reiche Öle oft zur Herstellung von industriell verarbeiteten Lebensmitteln verwendet werden. Ein Überschuss an Omega-6-Fettsäuren in Verbindung mit einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren kann zur Entwicklung von Entzündungen im Körper führen und den Ausbruch bestimmter Krankheiten fördern, u. a. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen.

Viele Nahrungsmittel enthalten Linolsäure, insbesondere Pflanzenöle wie Färberdistelöl (Linolsäure) Traubenkernöl, Weizenkeimöl, Walnussöl, Mohnöl, Sonnenblumenöl (mittlerer Ölsäuregehalt) und Sojaöl. Andere Nahrungsmittel mit einem hohen Gehalt an Linolsäure umfassen Samen (z. B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamsamen) und Nüsse (z. B. Pinienkerne, Walnüsse, Paranüsse). Es ist wichtig zu beachten, dass der Bedarf an Linolfettsäure (Omega-6) höher ist als der Bedarf an α-Linolensäure (Omega-3). Es ist jedoch nötig, ein Gleichgewicht zwischen dem Verzehr dieser zwei Arten von essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufrechtzuerhalten.

Abschließend lässt sich sagen, dass unsere Linolsäurewerte Auswirkungen auf viele Aspekte unserer geistigen und körperlichen Gesundheit haben. Um sicherzugehen, dass Ihre Linolsäurewerte ausgewogen und stabil sind, sollten Sie Ihre Werte testen und prüfen, wie Sie die richtigen Veränderungen vornehmen können, um Ihren Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

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